Mit dem metropolradruhr und E-Scootern zur Cranger Kirmes
Weitere Bausteine aus dem Mobilitätskonzept der Cranger Kirmes
Mit den Parkflächen für den Fahrradverleih metropolradruhr und für E-Scooter sind zwei weitere Bausteine aus dem Mobilitätskonzept der Cranger Kirmes verwirklicht worden. Das inzwischen in zehn Städten des Ruhrgebietes bekannte und erfolgreiche Fahrradverleihsystem metropolradruhr ist ab sofort auch auf Crange mit zwei Stationen während der Kirmeszeit vertreten. „Mit diesem neuen Mobilitätsangebot erweitern wir die nachhaltige Ausrichtung der Cranger Kirmes um einen weiteren Baustein, und binden das in Herne und im gesamten Ruhrgebiet bekannte Fahrradver-leihsystem in den Mobilitätsmix der Kirmes ein“, erläutert Stadtrat Dr. Frank Burbulla, Beigeord-neter für Recht, Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr. „Als Veranstalter verfolgen wir als Ziel ein ausgewogenes und umweltfreundliches Verhältnis zwischen allen Verkehrsmitteln.“ Der Schwer-punkt liegt auf Bus und Bahn sowie Fuß- und Radverkehr. Zuletzt hatte der Veranstalter die Erwei-terung der bewachten Fahrradparkplätze für Gäste, die mit ihrem eigenen Fahrrad kommen, von einem auf nun insgesamt vier vorgestellt.
Roberto Gentilini, Vorsitzender des Ausschusses Digitalisierung, Infrastruktur und Mobilität: „Die Mobilitätskonzepte zur Cranger Kirmes und der Stadt Herne beinhalten eine Vielzahl an Maßnah-men mit Bezug zur nachhaltigen Mobilität. Dazu gehört auch die Etablierung eines Fahrradver-leihsystems. Daher ist die Integration des metropolrades in die Aktivitäten zur Cranger Kirmes der richtige Schritt.“
Momentan befinden sich insgesamt 50 Leihräder des Anbieters Nextbike auf dem Stadtgebiet, die unter der Marke metropolradruhr angeboten werden. Um auf die Nachfrage zu reagieren, können bei Bedarf weitere Räder bereitgestellt werden. Zusätzlich zu den fest eingerichteten Stationen hat die Stadt Herne das Unternehmen damit beauftragt, für den Zeitraum der Cranger Kirmes, 4. bis zum 14. August, zwei zusätzliche sogenannte „virtuelle Fahrradverleihstationen“ einzurichten. Diese Stationen sind nicht nur mit eigenen Rädern für die Abreise ausgestattet, sondern dienen auch als Zielort zur Abgabe der Räder von den Startstationen im gesamten Ruhrgebiet. Die mar-kierten Plätze befinden sich an dem bereits bestehenden Fahrradparkplatz schräg gegenüber dem Kirmesbüro an der Dorstener Straße und im Bereich des Senioren-Wohnparks „Flora Marzina“, Heidstraße/Ecke Hauptstraße. Ein besonderer Anreiz zur Nutzung: Mit dem Gutscheincode „Crange22“ winken zwei 30-minütige Freifahrten.
Michael Zyweck, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr: „Das regionale System des metropolradesruhr för-dert den Umstieg vom ÖPNV auf Leihräder für die letzte Meile der Wegekette durch Stationen an Haltepunkten wie dem Wanne-Eickeler Hbf. Die Wegerelation zwischen Hbf und Kirmes bietet ein attraktives, zusätzliches Angebot für die Kirmesbesucher*innen als Alternative zum Pkw. Wir freuen uns über diese lokalen Aktivitäten, die wir als Verbund unterstützen.“
Stellflächen für E-Scooter
Neu sind auch zwei ausgewiesene Stellflächen zum Abstellen von E-Scootern an der Rathausstra-ße/Ecke Dorstener Straße vor dem Restaurant „Meils“ und an der Hauptstraße 370. In Herne agieren momentan drei Anbieter: TIER Operations GmbH & Co KG, LIMEBike Germany GmbH und ZEUS Scooters GmbH. In den jeweiligen Apps zur Nutzung der E-Scooter sind das gesamte Kir-mesgelände sowie der daran anschließende Nahbereich als Parkverbotszonen gekennzeichnet. Dort können die Scooter weder an- noch abgemeldet werden. Ausgenommen davon sind die bei-den neuen Parkflächen. E-Scooter dürfen nur von einer Person gefahren werden; dabei gelten fer-ner die gleichen Promillegrenzen wie auch für die Nutzung von Pkw.
Zwei sogenannte „virtuelle Fahrradverleihstationen“ ermöglichen die An- und Abfahrt zum Kirmesplatz mit dem metropolradruhr. Symbolisches Gruppenbild vor der dauerhaften Station am Herner Rathaus (von li.): Dr. Frank Burbulla, Beigeordneter für Recht, Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr, Roberto Gentilini, Vorsitzender des Ausschusses Digitalisierung, Infrastruktur und Mobilität und Michael Zyweck, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.
Foto: Stadt Herne, Nina-Maria Haupt