Kategorie: Allgemein

Anreise mit dem Rad hat viele Vorteile

Mobilitätskonzept zur Cranger Kirmes wird ständig optimiert:

Anreise mit dem Rad hat viele Vorteile

Ab Freitag, 26. Juli, werden Straßen rund um das Festgelände gesperrt

Die Cranger Kirmes ist eine echte Mobilitätsherausforderung. Und das wird sie auch immer bleiben. Denn Jahr für Jahr wollen vier Millionen Besucherinnen und Besucher zum Festgelände kommen – und auch wieder zurück. Um diese Mammutaufgabe, zum Beispiel die Minimierung des Parksuch-Verkehrs, zu stemmen, wird das Mobilitätskonzept rund um das größte Volksfest in NRW ständig optimiert. Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla: „Die schönste Form der Anreise zur Cranger Kirmes ist für mich das Fahrrad, weil es erstens gesund und umweltbewusst ist. Zweitens kommt jeder Gast dadurch am Nähesten an das Kirmesgeschehen heran. Soweit es irgendwie möglich ist, sollte auf den Pkw verzichtet oder es sollten Fahrgemeinschaften gebildet werden.“

 

Mit dem Rad oder dem Scooter zum Kirmesplatz

Zweiräder können auf fünf bewachten Parkplätzen gegen eine Gebühr von einem Euro abgestellt werden. Erhöht wurde die Zahl an Parkplätzen an der Dorstener Straße, direkt gegenüber der Kirmes-Polizeiwache. Wer keinen „Saft“ mehr hat, fährt zum Parkplatz hinter der Achterbahn am Kanal, um dort sein E-Bike kostenlos aufzuladen. Drei Einbahnstraßen sind für Radfahrende geöffnet: die Flora- und Gahlenstraße sowie die Flöz-Hugo-Siedlung. Für E-Scooter sind drei Abstellflächen gekennzeichnet.

 

Mit Bussen oder Bahnen zum Kirmesplatz

Zum Service für Nutzer*innen des ÖPNV gehören Hinweise mit Wegweisern zu den Haltestellen an den Ein- und Ausgängen des Festgeländes sowie die im letzten Jahr bewährte zeitliche Erweiterung der Abfahrtzeiten der Busse vom Kirmesplatz (So-Do bis ca. 1 Uhr, Fr-Sa bis ca. 3 Uhr). Nachtschwärmer nutzen an den Kirmeswochenenden die NachtExpress-Angebote bis ca. 3.30 Uhr. Wer mit dem Zug anreist, kann am Hbf Wanne-Eickel und am Bf Herne in eine der zahlreichen Buslinien in Richtung Kirmesplatz einsteigen – „ohne eine lange Wartezeit“, verspricht die HCR.

 

Mit Pkw und Bus zum Kirmesplatz

Der P+R-Parkplatz der HCR an der Forellstraße/Westring in Herne-Baukau ist an allen Kirmestagen geöffnet. „In der Regel fahren wir von dort im Zehn-Minuten-Rhythmus in Richtung Festgelände“, so HCR-Sprecher Dirk Rogalla. Parkplatz plus Ticket für maximal fünf Personen kostet sieben Euro. Eine Neuerung: Dieses Ticket, das es nur in den Pendelbussen gibt, muss bargeldlos bezahlt werden – „ohne Ausnahme“, so die HCR.

 

Mit dem Pkw zum Kirmesplatz

Wer mit seinem eigenen Pkw zum Festgelände fahren will, kann zum Parken die ausgewiesenen (gebührenpflichtigen) Flächen nutzen. Rund um die Kirmes wird es ab Freitag, 26. Juli, zu Sperrungen kommen:

 

– Heerstraße von Corneliusstraße bis Dorstener Straße, ab 8 Uhr für den Durchgangsverkehr.

– Dorstener Straße zwischen Recklinghauser Straße und Auf-/Abfahrt BAB 42 Herne-Crange, ab 8 Uhr.

 

Ab Kirmesbeginn am Donnerstag, 1. August, gilt zusätzlich diese Regelung: Die Dorstener Straße zwischen BAB 42 Auf-/Abfahrt Herne-Crange und Kreuzung Heer-/Rathausstraße wird täglich zu den Öffnungszeiten der Cranger Kirmes aus Fahrtrichtung Bochum an der AS Herne-Crange durch eine Schrankenanlage gesperrt. Zusätzlich wird die Heerstraße im Bereich der Firma Schwing in Fahrtrichtung Herne durch eine Schranke geschlossen. Eine weitere Schranke wird an der Rathausstraße/Höhe Cranger Heide in Richtung Kirmesplatz aufgestellt.

 

An den Kirmestagen wird die Heerstraße bei Bedarf zwischen 18 und 22 Uhr sowie an den Wochenenden von 15 bis 22 Uhr von der Corneliusstraße bis zur Dorstener Straße durch eine Schranke gesperrt. Am Familientag (Mi., 7. August) ist eine Sperrung bereits ab 14 Uhr möglich. Busse, Anwohnende und Fahrzeuge mit einer Durchfahrgenehmigungen können die Heerstraße jederzeit befahren.

Ein Anliegerverkehr zwischen den Kreuzungen Dorstener Straße/Rathausstraße bzw. Dorstener Straße/Heinitzstraße ist ganztätig nur bis 13 Uhr zugelassen. An den Kirmestagen ist die Dorstener Straße an der Kreuzung Recklinghauser Straße ab 13 Uhr bis Kirmesende durch eine Schranke gesperrt.

 

Alle Einschränkungen des Verkehrs gelten bis zum letzten Kirmestag am 11. August, ab dem 12. August soll auf den Straßen rund um das Festgelände wieder Normalität herrschen.

Verkehrsleitkarte

P+R Herne-Baukau

„Jupiter Riesenrad“ ersetzt das „Bellevue“

Schausteller Oscar Bruch jun. sagt aus persönlichen Gründen kurzfristig ab

„Jupiter Riesenrad“ ersetzt das „Bellevue“

Das Riesenrad „Bellevue“ wird in diesem Jahr nicht auf der Cranger Kirmes stehen. Schausteller Oscar Bruch jun. sagte für das größte Volksfest in NRW (1. bis 11. August 2024) kurzfristig ab. „Oscar Bruch hat seine Bewerbung aus persönlichen Gründen zurückgezogen“, bedauert Platzmeister Tibo Zywietz. Auch die aktuelle Personalsituation habe bei dieser Entscheidung eine Rolle gespielt.

 

Nach den Richtlinien für die Platzvergabe auf der Cranger Kirmes wurde der frei gewordene Standplatz an das „Jupiter Riesenrad“ der Bonner Schausteller Barth & Kipp vergeben. „Attraktivität und natürlich die Verfügbarkeit des Fahrgeschäftes spielten dabei die entscheidende Rolle“, erklärt Tibo Zywietz die schnelle Entscheidung, deren Grundlage die Priorisierung der Vergabekommission im Vorfeld der Cranger Kirmes 2024 gewesen ist. „Wir freuen uns sehr, dass Rudolf Barth so schnell reagiert hat.“ Die ersten Transporter werden bereits am Donnerstag, 25. Juli, in Crange erwartet.

 

Etwa 50 Meter hoch und mit 36 Gondeln

Das „Jupiter Riesenrad“ steht nach seiner erfolgreichen Premiere im Jahr 2022 zum zweiten Mal auf dem Volksfest am Rhein-Herne-Kanal. Es hat eine Höhe von rund 50 Metern und dreht sich mit 36 geschlossenen Gondeln, die für je acht Fahrgäste ausgelegt sind. Damit kann es sich mit dem „Bellevue“ messen, das eine Höhe von ca. 55 Metern hat und 42 Gondeln, in denen je sechs Fahrgäste einen Platz finden. Zum „Jupiter“ gehört nach Angaben des Besitzers auch eine rollstuhlgerechte Gondel. Die schmuckvollen Verzierungen des römischen Themas und die Beleuchtung machen das „Jupiter Riesenrad“ zu einem schon von Weitem sichtbaren Blickfang auf dem Cranger Kirmesplatz. Ein Audioguide in den Gondeln liefert auf Wunsch Informationen rund um das Fahrgeschäft und über das, was bei der Fahrt aus den Gondeln heraus zu sehen ist.

 

Die im „Bellevue“ während der Kirmestage geplanten Trauungen am 6. und 8. August (jeweils maximal drei) finden natürlich statt – dann in den Gondeln des „Jupiter Riesenrades“.

Kommt zur Cranger Kirmes 2024: das „Jupiter Riesenrad“ von Barth & Kipp mit seinen schmuckvoll verzierten Gondeln.

Fotos: Isabel Diekmann / Schausteller

Fahrpässe bessern das Kirmesbudget auf

Fahrpässe bessern das Kirmesbudget auf

 

Je kürzer die Wartezeit auf den Start der Cranger Kirmes 2024 ist, desto knapper wird der Vorrat an Crangepässen, mit denen aus dem Budget für den Besuch des Volksfestes am Rhein-Herne-Kanal deutlich mehr herausgeholt werden kann. Während die 15.000 gedruckten Schlemmerpässe kurz nach dem Verkaufsstart Anfang Juni restlos vergriffen waren, ist der Cranger Fahrpass noch vorrätig. Dieser „Spar“-Pass als kleiner, handlicher Block kostet 15 Euro und verfügt über 20 Crangetaler (Wert: 20 Euro), mit denen an den rund 50 großen und kleinen Fahr-, Show- und Laufgeschäften, die auf dem größten Volksfest in NRW stehen, bezahlt werden kann. Die Crangetaler lassen sich wie Bargeld nutzen, auch kombiniert mit dem einen oder anderen Euro. Eine Barauszahlung ist nicht möglich, Wechselgeld wird von den Schaustellenden nicht ausgezahlt.

 

Die Crangetaler sind ab Donnerstag (1. August) um 13 Uhr an allen Kirmestagen einlösbar – ausgenommen ist der Familientag am Mittwoch, 7. August. Weitere Vorteile warten auf der Rückseite des Fahrpasses in Form von vier Rabatt-Gutscheinen. Diese gelten für die Filmwelt Herne (ermäßigter Kinotagspreis an einem Wunschtag, gültig bis zum 31. Dezember 2024), für den Mondpalast von Wanne-Eickel bzw. RevuePalast Ruhr in Herten (25 % auf eine Vorstellung, gültig bis 31. Oktober 2024), für das Familienbad Wananas (15 % auf den Einzeleintrittspreis, gültig bis zum 31. Oktober 2024) und für die Stadtwerke Herne (36 Euro Rabatt pro Jahr in den Ökostromtarifen).

 

Von den 15.000 Fahrpässen sind bis heute (Stand: 23. Juli 2024) weit über zwei Drittel verkauft worden. Ihr Erwerb ist auch während der elf Kirmestage möglich. Allerdings nicht am Souvenir- und Infostand auf dem Festplatz am Cranger Tor, sondern in Herne und Wanne-Eickel nur hier: Ticketshop Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5.

Mit den Crangetalern kann auf dem Volksfest Geldgespart werden. Foto: Stadtmarketing Herne, Isabel Diekmann